Ketzerei1

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Paul Graham

Eine der größten Überraschungen, die ich in meinem Leben erlebt habe, ist die Wiedergeburt der Ketzerei.

Richard Westfall beschreibt in seiner exzellenten Biografie von [Isaac] Newton den Moment, als dieser zum sog. “Fellow” des Trinity College gewählt wurde:

Durch großzügige Unterstützung hatte Newton die Freiheit, sich ganz und gar dem zu widmen, was er wollte. Damit dies so blieb, musste er lediglich die drei unverzeihlichen Sünden vermeiden: Verbrechen, Ketzerei und Heirat. [A1].

Dies klang für mich amüsant mittelalterlich, als ich es das erste Mal in den 1990ern las. Wie merkwürdig, Ketzerei vermeiden zu müssen. Als ich es aber 20 Jahre später noch einmal las, klang es für mich eher wie eine Beschreibung des derzeitigen Berufslebens.

Es gibt eine immer größer werdende Menge von Meinungen, für die man gefeuert werden kann. Diejenigen, die das Feuern durchführen, benutzen für solche Meinungen nicht das Wort Ketzerei, aber strukturell sind beide äquivalent. Strukturell gibt es zwei charakteristische Merkmale von Ketzerei:

  1. Sie hat Vorrang vor der Frage nach Wahrheit oder Irrtum, und
  2. Sie wiegt schwerer als alles andere, das der Redner jemals geleistet hat.

Wenn jemand zum Beispiel eine Aussage als \(x\)-istisch bezeichnet, dann stellt die Person damit implizit auch fest, dass dies das Ende der Diskussion ist. Nach dieser Feststellung fährt diese Person nicht fort und findet heraus, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Die Verwendung solcher Etiketten (“labels”) ist das Unterhaltungsäquivalent einer sog. “Exception” (dt. Ausnahme2). Dies ist auch einer der Gründe, warum sie verwendet werden: Um eine Diskussion zu beenden.

Falls Du Dich mit einer Person unterhälst, die häufig solche Etiketten verwendet, ist es sehr aufschlussreich, eine explizite, grundsätzliche Frage zu stellen:

Kann eine Aussage \(x\)-istisch und gleichzeitig wahr sein (für ein beliebiges \(x\))?

Falls die Antwort “Ja” lautet, dann hat die Person zugegeben, dass sie die Wahrheit verbieten will. Dies ist so offensichtlich, dass ich vermute, die meisten Leute werden “Nein” antworten. Aber falls jemand “Nein” antwortet, ist es sehr leicht zu zeigen, dass sie falsch liegen. In der Praxis werden nämlich solche Etiketten für Aussagen verwendet, egal ob diese wahr oder falsch sind.

Der deutlichste Beweis dafür ist folgender: Ob eine Aussage \(x\)-istisch ist, hängt häufig davon ab, wer sie gemacht hat. So funktioniert Wahrheit aber nicht. Dieselbe Aussage kann nicht wahr sein, wenn eine bestimmte Person sie äußert und \(x\)-istisch (und damit falsch), wenn eine andere Person sie äußert. [A2]

Das zweite charakteristische Merkmal von Ketzerei im Vergleich zu gewöhnlichen Meinungen ist, dass ihre öffentliche Äußerung schwerer wiegt als alles, was der Redner bisher geleistet hat. Bei gewöhnlichen Themen wie Geschichtskenntnissen oder Musikgeschmack wird man aufgrund des Durchschnitts seiner Meinungen beurteilt. Ketzerei ist jedoch qualitativ anders. Es ist, als würde man einen Brocken Uran in die Waagschale werfen.

Früher war die Strafe für Ketzerei der Tod, dies ist heute auch noch an einigen Orten der Fall. Man konnte ein ganzes Leben voll beispielhafter Tugend gelebt haben, aber wenn man beispielsweise öffentlich die Göttlichkeit Christi anzweifelte, so würde man brennen. Heutzutage werden Ketzer in zivilisierten Ländern nur noch im metaphorischen Sinne “gefeuert”. Sie verlieren ihren Job. Die Struktur der Situation ist jedoch gleich: Die Ketzerei wiegt schwerer als alles andere. Man konnte die vergangenen zehn Jahre damit verbracht haben, Kindern das Leben zu retten, aber wenn man bestimmte Meinungen äußert, wird man automatisch gefeuert.

Es ist so, als hätte man ein Verbrechen begangen. Egal, wie rechtschaffen man gelebt hat, wenn man ein Verbrechen begeht, so muss man dennoch die Strafe des Gesetzes erdulden. Ein ansonsten tadelloses Leben mag eventuell die Strafe mildern, es beeinflusst aber nicht, ob man schuldig oder unschuldig ist.

Ketzerei ist eine Meinung, deren Äußerung wie ein Verbrechen behandelt wird. Es ist eine Meinung, die manche Leute nicht nur für falsch halten, sondern dass man dafür auch bestraft werden sollte. Tatsächlich ist ihr Drang nach Bestrafung hierbei häufig stärker als er es sein würde, wenn man ein Verbrechen begangen hätte. Es gibt viele Leute, die (so wie ich) an die Reintegration von Straftätern glauben. Dennoch scheinen diese Leute auch davon überzeugt zu sein, dass jeder, der sich bestimmter Ketzereien schuldig gemacht hat, nie wieder arbeiten dürfen sollte.

Es gibt immer einige Ketzereien, also Meinungen, für deren Äußerung man bestraft wird. Es gibt aber heutzutage sehr viel mehr davon als noch vor wenigen Jahrzehnten. Sogar diejenigen, die das gut finden, würden zustimmen, dass dies so ist.

Warum? Warum ist dieses antiquiert klingende, religiöse Konzept in säkulärer Form zurückgekehrt? Und warum jetzt?

Für eine Welle der Intoleranz werden zwei Zutaten benötigt:

  1. Intolerante Menschen und
  2. eine Ideologie, die sie lenkt.

Intolerante Menschen gibt es immer. Sie existieren in jeder ausreichend großen Gesellschaft. Dies ist auch der Grund dafür, warum Wellen der Intoleranz so plötzlich auftreten können, es braucht lediglich einen Auslöser.

Ich habe bereits ein Essay3 über die aggressiv konventionell denkenden Menschen geschrieben. Die Kurzfassung ist, dass Menschen nach zwei Dimensionen klassifiziert werden können:

  1. Wie konventionell-denkend oder freigeistig sie sind und
  2. wie passiv oder aggressiv sie in diesem Zusammenhang sind.

Die aggressiv konventionell Denkenden sind dabei die Vollstrecker der Orthodoxie.4

Normalerweise sind diese Leute nur lokal sichtbar. Sie sind die mürrischen, tadelsüchtigen Menschen in einer Gruppe – diejenigen, die sich als erste darüber beschweren, dass etwas gegen die aktuellen Anstandsregeln verstößt. Manchmal jedoch versammelt sich eine große Anzahl von aggressiv konventionell denkenden Menschen gleichzeitig als Einheit hinter einer bestimmten Ideologie, so wie die Elemente eines Vektorfeldes, die sich gleich ausrichten. In diesem Fall werden diese Leute zu einem sehr viel größeren Problem, weil eine Mob-Dynamik entsteht und der Enthusiasmus des Einzelnen vom dem der anderen gesteigert wird.

Das berüchtigtste Beispiel hierfür im zwanzigsten Jahrhundert war vermutlich die [chinesische] Kulturrevolution.5 Sie wurde von Mao [Zedong] initiiert, um seine Rivalen zu untergraben, ansonsten war die Kulturrevolution eher eine Basis- bzw. Graswurzelbewegung.6 Mao sagte sinngemäß:

Es gibt Ketzer unter uns. Findet und bestraft sie.

Und das ist alles, was die aggressiv konventionell Denkenden jemals hören müssen. Sie haben losgelegt – mit der Freude von Hunden, die Eichhörnchen jagen.

Um die konventionell Denkenden zu vereinen benötigt eine Ideologie viele Eigenschaften einer Religion. Insbesondere benötigt sie strenge und beliebige Regeln, durch deren Befolgen ihre Anhänger ihre Reinheit7 demonstrieren können. Zudem müssen ihre Anhänger glauben, dass wer diese Regeln befolgt, ipso facto denen moralisch überlegen ist, die sie nicht befolgen. [A3]

In den späten 1980er Jahren tauchte eine Ideologie dieser Art an US-Universitäten auf. Sie hatte ein starkes Element von moralischer Reinheit und die aggressiv konventionell Denkenden stürzten sich mit ihrem üblichen Eifer auf sie. (Dies lag auch daran, dass es in vorherigen Jahrzehnten immer weniger zu verbieten gegeben hatte, weil die gesellschaftlichen Konventionen sich stark entspannt hatten.) Die sich daraus ergebene Welle der Intoleranz hatte von ihrer Form her auf eine unheimliche Art und Weise große Ähnlichkeit mit der Kulturrevolution. Sie war von ihrem Umfang her aber glücklicherweise viel kleiner. [A4]

Ich habe es absichtlich vermieden, hier spezifische Ketzereien zu nennen. Einerseits, weil es heute wie damals eine universelle Taktik von Ketzer-Jägern (“Inquisitoren”) ist, alle selbst als Ketzer zu beschuldigen, die ihre Formen der Ideen-Unterdrückung kritisieren. Tatsächlich ist diese Taktik so konsistent, dass man sie als Methode verwenden kann, um Hexenjagden in jeder Epoche eindeutig zu erkennen.

Und das ist auch der zweite Grund, weshalb ich spezifische Ketzereien hier vermieden habe. Ich möchte, dass dieses Essay auch in der Zukunft Gültigkeit hat, nicht nur jetzt. Und leider wird dies auch so sein. Die aggressiv konventionell Denkenden werden immer unter uns sein, auf der Suche nach Dingen, die sie verbieten können. Sie brauchen nur eine Ideologie, die ihnen sagt, was diese Dinge sind. Und es ist unwahrscheinlich, dass die derzeitige Ideologie die letzte sein wird.

Es gibt aggressiv konventionell denkende Menschen sowohl im linken als auch im rechten politischen Lager. Dass die aktuelle Welle der Intoleranz von links kommt, liegt daran, dass die vereinigende Ideologie eben auch von links kommt. Die nächste kommt vielleicht von rechts. Man möge sich bloß vorstellen, wohin das führen würde.

In westlichen Ländern ist die Unterdrückung von Ketzereien glücklicherweise nicht so schlimm, wie sie früher einmal war. Obwohl das Fenster8 von öffentlich äußerbaren Meinungen im letzten Jahrzehnt deutlich schmaler geworden ist, so ist es immer noch deutlich breiter als noch vor einigen hundert Jahren. Das Problem ist die Ableitung.9 Bis ungefähr 1985 ist das Fenster immer breiter geworden. Wer von 1985 in die Zukunft geschaut hat, der hätte erwartet, dass die Freiheit der Meinungsäußerung (Redefreiheit) weiter zunehmen würde. Stattdessen hat sie abgenommen. [A5]

Die Situation ist ähnlich wie bei Infektionskrankheiten wie Masern. Wer von 2010 aus in die Zukunft geschaut hätte, der hätte erwartet, dass die Zahl der Masernfälle weiter abnehmen würde. Durch Impfgegner ist sie jedoch gestiegen. Die absolute Zahl ist immer noch nicht sehr hoch. Das Problem ist die Ableitung.9 [A6]

In beiden Fällen ist es schwierig zu sagen, wie sehr man sich sorgen sollte. Ist es für die Gesellschaft als Ganzes gefährlich, wenn eine Handvoll Extremisten ihre Kinder nicht impfen lässt oder sie Redner an Universitäten niederschreien? Der Punkt an dem man anfangen sollte, sich Sorgen zu machen, ist sobald die Bestrebungen dieser Leute in unser aller Leben überschwappen. Und das scheint in beiden Fällen zu passieren.

Vermutlich ist es deshalb sinnvoll, sich das nicht gefallen zu lassen, damit das Fenster der Redefreiheit geöffnet bleibt. Meine Hoffnung ist, dass dieses Essay dabei helfen wird, soziale Antikörper zu bilden – nicht nur gegen derzeitige Bemühungen Ideen zu unterdrücken, sondern gegen das Konzept der Ketzerei im Allgemeinen. Das ist der eigentliche Hauptgewinn. Wie unterbindet man das Konzept der Ketzerei? Westliche Gesellschaften haben dafür seit der Aufklärung viele Techniken entwickelt, es gibt aber sicherlich noch weitere zu entdecken.

Insgesamt bin ich optimistisch. Obwohl die Entwicklung der Redefreiheit im letzten Jahrzehnt schlecht war, so war sie aber auf lange Sicht gut. Es gibt auch Anzeichen dafür, dass die aktuelle Welle der Intoleranz ihren Höhepunkt erreicht hat. Freigeister,3 mit denen ich rede, scheinen zuversichtlicher als noch vor ein paar Jahren zu sein. Auf der anderen Seite fangen einige Führungspersönlichkeiten10 an sich zu fragen, ob die Dinge aus dem Ruder gelaufen sind. Und die Populärkultur der Jugend hat sich sowieso schon weiterbewegt. Wir müssen also nur weiterhin Widerstand leisten, dann wird die Welle zusammenbrechen. Unterm Strich werden wir dann sogar ein Stück vorangekommen sein, weil wir nicht nur diese Welle bezwungen haben, sondern auch neue Taktiken entwickelt haben, um der nächsten zu trotzen.

Vielen Dank an Marc Andreessen, Chris Best, Trevor Blackwell, Nicholas Christakis, Daniel Gackle, Jonathan Haidt, Claire Lehmann, Jessica Livingston, Greg Lukianoff, Robert Morris, und Garry Tan, die Entwürfe dieses Essays gelesen haben. (Dies bezieht sich auf das englische Original von Paul Graham.)


Anmerkungen (im Original von Paul Graham)

[A1] Biografien (pl.), um genau zu sein, da Westfall zwei geschrieben hat: Eine lange Version mit dem Titel “Never at Rest” und eine kürzere mit dem Titel “The Life of Isaac Newton”. Beide sind großartig. Die kurze Version überspringt Einiges, aber die lange Version ist voll mit interessanten und oft lustigen Details. Der hier zitierte Abschnitt ist identisch in beiden.

[A2] Ein weiterer, aber etwas subtilerer Beweis ist, dass Behauptungen von \(x\)-ismus niemals eingeschränkt werden. Man hört nie jemanden sagen, dass eine Aussage “wahrscheinlich \(x\)-istisch” oder “beinahe sicher \(x\)-istisch” sei. Wenn Behauptungen von \(x\)-ismus wirklich einen Anspruch auf Wahrheit hätten, würde man “wahrscheinlich” so häufig vor “\(x\)-istisch” sehen, wie man es vor “falsch” sieht.

[A3] Die Regeln müssen streng sein, aber es ist nicht nötig, dass sie anspruchsvoll sind. Somit fokussiert sich die effektivste Art von Regeln auf oberflächliche Angelegenheiten, auf minutiöse Details der (Glaubens)Lehre oder die konkreten Wörter, die die Anhänger benutzen müssen. Solche Regeln können extrem kompliziert gemacht werden, aber gleichzeitig kein großes Opfer verlangen, um potentielle Konvertiten nicht abzuschrecken. Die oberflächlichen Anforderungen der Orthodoxie machen sie zu einem billigen Ersatz für Tugend. Und dies wiederum ist einer der Gründe, warum Orthodoxie so attraktiv für böse Menschen ist. Man kann ein schrecklicher Mensch sein, aber solange man orthodox ist, ist man besser als alle, die es nicht sind.

[A4] Vermutlich gab es sogar zwei. Die erste ließ ungefähr gegen 2000 nach, aber ihr folgte eine zweite ab 2010, die vermutlich durch die sozialen Medien verursacht wurde.

[A5] Diejenigen, die heutzutage Ideen unterdrücken wollen, respektieren glücklicherweise die Grundprinzipien der Aufklärung immerhin noch so sehr, dass sie dazu Lippenbekenntnisse ablegen. Sie wissen, dass sie Ideen nicht per se verbieten sollten. Deshalb stellen sie bestimmte Ideen als etwas hin, das “Schaden” verursacht und dies klingt dann wie etwas, das man verbieten kann. Die extremeren Leute versuchen zu fordern, dass Rede an sich Gewalt ist oder sogar, dass Schweigen Gewalt sein soll. So merkwürdig es klingen mag: Solche sprachlichen Verrenkungen sind ein gutes Zeichen. Wir wissen, dass wir richtig in Schwierigkeiten stecken, wenn solche Leute keine Ausreden mehr erfinden, um Ideen zu verbieten. So wie die Kirche im Mittelalter, als sie sagte: “Ja, richtig, wir verbieten Ideen und hier ist eine Liste davon.”

[A6] Nur weil Impfstoffe bisher so gut funktioniert haben, können sich Menschen den Luxus erlauben, den medizinischen Konsens zu Impfstoffen zu ignorieren. Wenn wir gar keine Impfstoffe hätten, dann wäre die Sterblichkeit so hoch, dass die meisten derzeitigen Impfgegner um Impfstoffe betteln würden. Die Situation mit der Redefreiheit ist so ähnlich. Eben weil wir in einer Welt leben, die durch die Aufklärung entstanden ist, können Vorstadtkinder mit den Verboten von Ideen herumspielen.


Fußnoten

  1. Dies ist eine deutsche Übersetzung des Artikels “Heresy” von Paul Graham, der im April 2022 erschienen ist. http://www.paulgraham.com/heresy.html 

  2. Paul Graham ist Informatiker und verwendet gerne Informatik-spezifische Beispiele, beispielsweise aus der Programmierung: “Eine Ausnahme oder Ausnahmesituation (englisch exception oder Trap) bezeichnet in der Computertechnik ein Verfahren, Informationen über bestimmte Programmzustände – meistens Fehlerzustände – an andere Programmebenen zur Weiterbehandlung weiterzureichen.” https://de.wikipedia.org/wiki/Ausnahmebehandlung 

  3. Paul Graham: “Die vier Quadranten des Konformismus”, erschienen im Juli 2020.  2

  4. Siehe hierzu auch ein weiteres Essay von Paul Graham: “Das Orthodoxie-Privileg”, erschienen im Juli 2020. 

  5. Die chinesische Kulturrevolution https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrevolution 

  6. “Graswurzelbewegung (englisch grassroots movement), auch Basisbewegung, ist eine politische oder gesellschaftliche Initiative (Bewegung), die aus der Basis der Bevölkerung entsteht (Basisdemokratie).” https://de.wikipedia.org/wiki/Graswurzelbewegung 

  7. Barack Obama takes on “woke” call-out culture: “That’s not activism” https://www.youtube.com/watch?v=qaHLd8de6nM. (Link im Original-Text von Paul Graham.) 

  8. Hier wird vermutlich auf das sog. “Overton-Fenster” Bezug genommen. “Als Overton-Fenster wird der Rahmen an Ideen bezeichnet, die im öffentlichen Diskurs akzeptiert werden, unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Moral.” https://de.wikipedia.org/wiki/Overton-Fenster 

  9. “Grundbegriff der Differenzialrechnung. Die Ableitung \(f'\) gibt die Steigung einer Funktion an, […].” https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/ableitung-31436  2

  10. The New York Times Editorial Board: America Has a Free Speech Problem. The New York Times, March 18, 2022. https://www.nytimes.com/2022/03/18/opinion/cancel-culture-free-speech-poll.html. (Link im Original-Text von Paul Graham.)